QuantenSprung zum W.O.R.D.R.A.P geladen

QuantenSprung wurde offiziell zum freitäglichen W.O.R.D.R.A.P von EVENTMANAGEMENT Heinreichsberger geladen. Das Interview mit Coach & Persönlichkeitstrainerin Nicole Hobiger-Klimes, geführt von Eventprofi Walter Heinreichsberger, ist hier in voller Länge zu lesen:

Was steckt hinter dem Namen „QuantenSprung“?

Also KarriereCoach, Mentaltrainerin und Meditationsausbilderin begleite ich meine KundInnen bei ihrem QuantenSprung. Bei mir geht’s Schritt für Schritt zum persönlichen Wow-Effekt!

Der Begriff QuantenSprung kommt ursprünglich aus der Quantenphysik und bezieht sich auf die kleinstmögliche Zustandsveränderung eines Atoms. Passend zu unserem Leben, wie ich finde. Die Summe vieler kleiner Schritte wirken am Ende wie ein riesen Sprung. Man könnte sagen, die Summe der Zustandsveränderungen, Perspektivenwechsel und der genützten Chancen zeigen am Ende große Wirkung. Eben ein WOW! Viele denken sich: „Was der/die plötzlich erreicht hat, was hat der/die für ein Glück im Leben.“ In Wahrheit gab es viele Zwischenziele, die erreicht wurden, Handlungen, die Mut erfordert haben und eine innere Einstellung, die es für möglich hielt.

Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, es aber in Teilschritte zerlegen, hat das den Vorteil, dass wir eher dranbleiben. Unser Gehirn schenkt uns nach jedem Teilschritt eine gehörige Portion Glückshormone.

Beim persönlichen QuantenSprung geht’s darum zu schauen, was willst du wirklich und wie bekommst du die innere Einstellung, die es braucht, das auch zu erreichen.

Wieso ist es besonders für junge Leute schwer, eine Entscheidung bezüglich ihrer Zukunft zu treffen?

Ganz einfach: Die Qual der Wahl! Ob Die Ausbildung, Studienort, Freizeitsport, Beruf – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Nehmen wir das Beispiel Studium. Die zur Auswahl stehenden Studienfächer sind enorm. Das ist toll, kann aber auch einschüchternd und überfordernd. — Was, wenn ich mich für das Falsche entscheide? Warum wissen anderen schon was ihre Berufung ist?  Soll ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen oder doch lieber auf das, was alle anderen mir raten?
Ich stelle es mir immer wie einen „Entscheidungs-Muskel“ vor. Je öfter wir ihn trainieren, desto leichter fällt es uns. Im Nachhinein kann ich dann reflektieren, welche Entscheidungen hilfreich waren, bei welchen ich dazugelernt habe und welche ich mir von vornherein hätte sparen können. Je mehr Entscheidungen wir treffen, desto selbstsicherer werden wir darin.

Wie gehen Sie an das Coaching eines Unternehmens heran?

Unabhängig davon, ob es sich um ein Coaching im Unternehmenskontext, oder um die Arbeit mit einer Privatperson handelt: Es gibt in dieser Branche keine fixe, vorgegebene Herangehensweise. Bei mir zählt immer die Qualität! Die Inhalte im Coaching richten sich nach dem konkret definierten Ziel oder den Zielvereinbarungen mit dem Coachee. Wesentlich in diesem Beruf ist ein breit gefächerter „Coaching Werkzeugkoffer“. Daher ist für mich laufende Weiterbildung Pflicht. Das ist meine Rückversicherung, die beste Vorbereitung. Das gibt mir die Sicherheit, bei einer wirklich vielfältigen Palette an Themen und Anforderungen das Richtige aus dem Hut ziehen zu können. Mein größtes und vielleicht wertvollstes Werkzeug ist meine innere Haltung! Das ist das, worauf es wirklich ankommt. Die innere Ausrichtung ist was mich als Coach ausmacht. Im Coaching gilt es eine wertfreie und neutrale Haltung einzunehmen. Anders als in Beratungen oder Trainings, fließen in einem Coaching keine persönlichen Meinungen ein. In jedes Coaching gehe ich bildlich wie ein leeres Blatt hinein.

Nach der Terminvereinbarung und den ersten Gesprächen, worum es gehen wird. muss ich natürlich Vorbereitungen und Vorkehrungen treffen. Die richtigen Übungen, Utensilien etc. mithaben. Hier verlasse ich mich ganz auf mein Bauchgefühl. Es lässt mich zu den richtigen Dingen in der Vorbereitung greifen. Die Kundenfeedbacks zeigen mir, dass es bisher eine spitzen Entscheidung war.

Welche Frage sollte sich ein Unternehmer/eine Unternehmerin mindestens einmal stellen?

Warum, wofür und wozu mach ich das? Wichtig ist, herauszufinden, was überhaupt die Motivation für mein Unternehmertum ist. Das hat und gibt große Kraft!

Was lässt mich denn in der Früh aufstehen und mit einem riesen Lächeln an die Arbeit gehen? Was ist meine große Vision auf die ich hinsteuere? Wenn ich persönlich all diese Fragen nicht konkret beantworten könnte für mich, würde ich den Berufswechsel andenken.

Eine Frage stelle ich mir sogar täglich: Wofür bin ich heute dankbar?

Probiere es aus. Stelle dir diese Frage täglich und schreibe es auf. Es wird einiges in Bewegung bringen.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?

Es gab nicht diesen einen großen Fehler bei mir. Generell sehe ich jede Hürde als Chance und ich lerne in jeder Begegnung. Auch bei jedem Coaching oder Mentaltraining. Ich finde, wenn man jeden Tag die bessere Version von sich selbst werden will, dann garantiert das die persönliche Weiterentwicklung. Jedem Menschen möchte ich eine Bereicherung sein. Auch, wenn es manchmal nur mit einem Lächeln ist.

Haben Sie Wunschkunden?

Ganz klar, „echte KundInnen“ sind meine Wunsch, also Menschen die freiwillig zu mir kommen und an sich arbeiten wollen. Die bereit sind, motiviert sind, und etwas in ihrem Leben angehen wollen. Zu meinem Glück sind das 99 % all meiner KlientInnen.

Welche Marketingmaßnahmen kommen für Sie am besten an?

Mundpropaganda und mein QuantenSprung Newsletter.

Wenn jemand nach einem Coaching mit mir exakt wusste, was er beruflich machen will, steckt das andere an. Hat jemand einen AHA-Moment während eines Seminares oder Meditations-Retreats erlebt, wird das mit Freude weitererzählt. Die beste Werbung für mich ist das, was meine Klienten erreichen.

Was fasziniert Sie an Ihrem Job?

Das wirklich alles möglich ist!

Den Mut den die TeilnehmerInnen nach einem Coaching verspüren und die Erkenntnis die sie dir nach einer Mediation offenbaren, das ist unbeschreiblich. Oder diese leuchtenden Augen nach einem Silence-Tag. Generell, die unglaubliche Persönlichkeitsentwicklung bei den AusbildungsteilnehmerInnen. Viele halten mich auch nach Jahren noch am Laufenden, welche Wege sie einschlagen und wie sie authentischer werden und ihr Potential ausnützen. Diese Erfolgsgeschichten berühren.  Die Gesichtsausdrücke nach einer Meditation sind einfach jedes Mal ein Geschenk.

Welche Rolle spielt Meditation bei Ihrer Arbeit?

Achtsamkeit und Meditation sind meine täglichen Begleiter und das seit 10 Jahren. Da ich selbständig bin, bin ich ja „ständig“ „selbst“, was auch wieder meine Arbeit formt. Meditation ist meine Basis für alles. Für jeden kreativen Prozess sowie alle Kundengespräche, die Seminardesigns, wie ich meine Werbung gestalte und welche Kollegen ich mit ins Boot hole, einfach alles.

Finden Sie, dass die Beratung in verschiedenster Weise an Bedeutung gewonnen hat?

Ja. Die Komplexität erhöht sich in allen Bereichen, beruflich und privat. Persönlich ziehe ich für Social Media, Homepage und Steuerrecht Beratung zur Hand. Ich schätze es sehr, mich dort zu vertiefen, wo mein Interesse liegt. Den Rest überlasse ich anderen Profis.

Unternehmensberatung ist eine Zusatzqualifikation für mich, meine Kerntätigkeiten fokussiere ich auf Coaching, Mentaltraining und die Ausbildungstätigkeiten. Beratungselemente fließen in den Ausbildungslehrgängen mit ein, da sich viele danach selbständig machen.

Wie geht man am besten mit unangenehmem Stress um?

Indem man ihn vermeidet. (Lacht).  Dieses Thema füllt ganze Seminartage bei mir, hier ist eine kurze Antwort unmöglich. Persönlich habe ich meine Stressoren analysiert und mir meine Stressmuster genau angesehen. Über die Jahre habe ich viele Techniken trainiert, die mich schnellstmöglich wieder in die Entspannung, somit den kreativsten und gesündesten aller Zustände bringen. Ein guter Anfang ist das tiefe Ein- und Ausatmen. Die kürzeste Meditation der Welt!

Welche Tätigkeit machen Sie in Ihrem Job am liebsten?

Unterrichten. Wissen teilen. Bereichern.

Bei jedem Seminar, der Ausbildung oder im Diplomlehrgang gibt es meist einen stillen intensiven Moment durch den ich die TeilnehmerInnen begleite. Wenn sich da ein Gedanke zeigt, dann ist es jedes Mal dieser: „Was für ein Glück. Ich werde dafür bezahlt Nichts zu tun, einfach entspannt zu sitzen und anderen Zeit zu geben, sich selbst zu erkennen.“ (lacht)

So einfach ist es in Wirklichkeit zwar nicht, wer das Leben eines Seminarleiters kennt, weiß das. Es zeigt mir allerdings meine Dankbarkeit und meine Demut vor der Arbeit mit Menschen. Um diese Momente auch bieten zu können setze ich auf Qualität in allem was ich tue. Da ich sehe was meine Arbeit bewirkt, mache ich sie gern. Egal was ich tue, authentisch und sinnvoll muss es sein.

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?

Wissbegierig – Kreativ – Herzlich

Kommentar hinzufügen